Quiet Quitting in Deutschland: Wenn Mitarbeitende innerlich kündigen – und was Unternehmen jetzt tun müssen

Sie sind da. Sie machen ihren Job. Aber sie brennen nicht mehr.
„Quiet Quitting“ ist das Schlagwort für ein Phänomen, das längst auch in deutschen Unternehmen angekommen ist – besonders in Branchen wie Technologie, Bau, Immobilien und Engineering.

Mitarbeitende erledigen nur noch das, was vertraglich gefordert ist – nicht mehr, nicht weniger. Keine Überstunden, kein Extra-Einsatz, keine emotionale Bindung.
Doch was steckt wirklich dahinter? Und wie können Unternehmen reagieren, bevor aus Rückzug eine echte Kündigung wird?

Was ist „Quiet Quitting“ eigentlich?

Es geht nicht um offene Verweigerung – sondern um innere Kündigung:
Die emotionale Verbindung zum Unternehmen ist gekappt, das Vertrauen ist erschüttert, die Motivation erschöpft. Der Job wird „still“ gemacht, aber nicht mehr mitgestaltet.

Was sind die Auslöser?

Die häufigsten Gründe, die wir bei SKALBACH aus Gesprächen mit Kandidat:innen hören:

  1. Fehlende Wertschätzung – „Ich leiste viel, aber niemand sieht es.“

  2. Keine Entwicklungsperspektive – „Seit Jahren dieselben Aufgaben.“

  3. Mangelnde Führung – „Mein Chef redet über Zahlen, nicht über Menschen.“

  4. Zu hohe Belastung, keine Entlastung – „Ich funktioniere nur noch.“

  5. Sinnverlust – „Ich frage mich, wofür ich das eigentlich mache.“

Warum es gefährlich wird, wenn niemand hinschaut

Quiet Quitting bedeutet: Talente gehen verloren – noch bevor sie kündigen.
Leistung sinkt, Ideen bleiben aus, Teams verlieren Dynamik.
Und das Schlimmste: Viele Unternehmen merken es erst, wenn es zu spät ist.

Was Unternehmen jetzt tun müssen

✅ Führung neu denken

Moderne Führung braucht Empathie, Feedbackkultur und echtes Interesse am Menschen.

✅ Klar kommunizieren

Wofür steht das Unternehmen? Welche Rolle spielt der Einzelne? Perspektiven sichtbar machen!

✅ Sinn & Entwicklung bieten

Menschen wollen gestalten – nicht verwalten. Gebt ihnen die Chance.

✅ Früher erkennen, später verhindern

HR-Analytics, Stimmungsbarometer, offene Gesprächskultur – wer zuhört, muss nicht rekrutieren.

🤝 Wie SKALBACH hilft

Wir sehen den Wandel – und wir begleiten ihn aktiv:

  • In der Ansprache von Talenten, die mehr Sinn und Perspektive suchen

  • In der Beratung von Unternehmen, die nicht nur Stellen besetzen, sondern Teams stärken wollen

  • In der Verbindung von Menschen und Arbeitgebern, die zueinander passen – und zusammenbleiben

Denn wenn Quiet Quitting beginnt, ist es höchste Zeit für echtes Recruiting mit Herz.

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